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Damian Köllner
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Gesundheitsnachrichten

Vertrauen in Datenschutz verspielt

Vertrauen in Datenschutz verspielt

BLZK-Präsident Wohl fordert: „Elektronische Patientenakte zurück auf null“

Anlässlich des Europäischen Datenschutztages am 28. Januar warnt der Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK), Dr. Dr. Frank Wohl, vor dem Relativieren und Schönreden eklatanter Datenschutzmängel im Gesundheitswesen und fordert einen Neustart für die elektronische Patientenakte (ePA).

„Gleich zweimal in kürzester Zeit kam ans Licht, dass staatlich kontrollierte Behörden beim Schutz von Gesundheitsdaten versagt haben“, kritisiert Wohl. Bereits Ende Dezember demonstrierte der Chaos Computer Club, dass Unberechtigte über die elektronische Patientenakte auf die sensibelsten Daten von 70 Millionen Versicherten zugreifen könnten. Koordiniert wird die ePA von der nationalen Agentur für digitale Medizin, gematik, an der das Bundesgesundheitsministerium die Mehrheit hält. Darüber hinaus wurde dieser Tage bekannt, dass auch das Antragsportal für den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) gehackt wurde. Herausgeber ist die D-Trust GmbH, ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe.

„Somit sind Tür und Tor für Identitätsdiebstahl geöffnet“, prangert Wohl an. „Diese Vorgänge haben das Vertrauen in digitale Sicherheit im Gesundheitswesen zutiefst erschüttert. Mit seinen Beschwichtigungen hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seine Glaubwürdigkeit verspielt. Wir erwarten von ihm, dass er den Schaden, der in seiner Verantwortung entstanden ist, begrenzt, indem er die Einführung der ePA zurück auf null setzt. Würde nicht ohnehin in vier Wochen gewählt, wäre das ein Fall für den Rücktritt des zuständigen Ministers.“

Die ePA dürfe erst wieder an den Start gehen, wenn sich die Patienten auf höchste Sicherheitsstandards verlassen können. Auch bräuchten alle Versicherten echte Souveränität über ihre Daten, indem sie sich über eine Opt-In-Lösung aktiv dafür entscheiden können. Als weitere Voraussetzung für die Akte fordert der BLZK-Präsident, sie mit einer Volltextsuche auszustatten, damit sie in der Praxis überhaupt einen Mehrwert biete.


Wie kann Hyaluronsäure den entscheidenden Unterschied in der Implantologie machen?

Wie kann Hyaluronsäure den entscheidenden Unterschied in der Implantologie machen?

Hyaluronsäure in der Zahnmedizin ist ein echter Geheimtipp

Hyaluronsäure in der Zahnmedizin beschleunigt die Wundheilung und reduziert postoperative Entzündungen. Zusätzlich verbessert dieses Biopolymer auch noch die ästhetischen Ergebnisse von Implantationen

Der Einsatz von Hyaluronsäure in der Zahnmedizin schlägt große Wellen. Vor allem im Bereich der Weichgewebsheilung und somit auch in der ästhetischen Zahnmedizin kann die vielseitige Hyaluronsäure erhebliche Erfolge verzeichnen. In spezialisierten Fachkliniken wird der Effekt der verbesserten Weichgewebsheilung bereits zum Nutzen der Patienten eingesetzt.

Was ist Hyaluronsäure und wozu dient diese in der Zahnmedizin?

Die Hyaluronsäure ist ein Glycosaminoglycan und stellt einen wichtigen Bestandteil des menschlichen Bindegewebes da. Bekannt wurde diese der breiten Mehrheit vor allem durch die Werbung, in welcher die Säure zur Verbesserung des Erscheinungsbilds angepriesen wurde. Die ästhetische Zahnmedizin setzt allerdings in den letzten Jahren ebenfalls verstärkt auf dieses Mittel, da es vor allem in der Implantologie zu erheblichen Verbesserungen führt.

Patienten profitieren gleich mehrfach von den verschiedenen Wirkungen. Unter anderem sorgt die Säure für eine verbesserte Weichgewebsheilung, also einer besseren Verheilung der Wunden im Zahnfleisch und seiner Umgebung nach implantologischen Eingriffen. Dies führt unter anderem zu einer Verringerung des Entzündungsrisikos und einer geringeren Vernarbung des Gewebes. Dadurch verbessert sich das ästhetische Erscheinungsbild des gesamten Bereichs erheblich, und darüber hinaus führt es zu einer Verbesserung der Integration der Implantate und somit zu einem besseren Halt.

Durch die verbesserte Weichgewebsregeneration und der deutlichen Reduzierung von Komplikationen bei der Weichgewebsheilung erfahren Patienten bei vielen Eingriffen eine deutliche Erleichterung. Nicht nur, dass das Risiko von Nachblutungen durch den Einsatz von Hyaluronsäure nachhaltig reduziert werden kann, die generelle Heilungsdauer wird spürbar reduziert. So profitieren sowohl die behandelnden Ärzte als auch die Patienten enorm vom Einsatz von Hyaluronsäure in der ästhetischen Zahnmedizin.


Alarm im Mund? – Behandlungserfolg nach Parodontitis langfristig sichern

Alarm im Mund? – Behandlungserfolg nach Parodontitis langfristig sichern

Patienteninformation ZahnRat erklärt Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT)

In den Zahnarztpraxen in Thüringen, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt liegt ab sofort die neueste Ausgabe der kostenfreien Patienteninformation ZahnRat aus. Auf acht leicht verständlichen und reich bebilderten Seiten erfahren Patientinnen und Patienten viel Wissenswertes über die Volkskrankheit Parodontitis, deren Behandlung in der Zahnarztpraxis sowie die darauffolgende Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT).

„Bis zu 20 Prozent der erwachsenen Deutschen leiden an einer schweren, dringend behandlungsbedürftigen Parodontitis“, sagt Dr. Christian Junge, Präsident der Landeszahnärztekammer Thüringen. „Diese Entzündung von Zahnfleisch und Kieferknochen führt nicht nur zu Zahnfleischbluten, Mundgeruch bis hin zum Zahnausfall. Parodontitis kann auch ein Warnsignal vor Herzinfarkt, Schlaganfall, Rheuma, Diabetes oder Krebs sein“, so der 58-jährige Zahnarzt aus dem thüringischen Friedrichroda.

Eine erfolgreiche Behandlung der Parodontitis stoppt die Entzündung im Zahnhalteapparat. Sie senkt die Zahl der gefährlichen Bakterien im Mund, das Zahnfleisch erholt sich, und die tiefen Zahnfleischtaschen rund um die Zähne schließen sich etwas. Der vollständig gesunde Ausgangszustand von Zahnfleisch und Knochen lässt sich jedoch nicht wieder erreichen.

Auf die Nachsorge kommt es an: Lebenslange Betreuung einer Parodontitis Deshalb muss ähnlich wie bei Diabetes die Nachsorge einer Parodontitis lebenslang erfolgen: Die Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT) in der Zahnarztpraxis beseitigt Bakterienbeläge an den Zähnen bis tief in die Zahnfleischtaschen. Der Zahnarzt erkennt neue Entzündungen rechtzeitig und kann weitere Schäden an Zähnen, Zahnfleisch und Knochen verhindern. Nur diese laufende Betreuung nach einer Parodontitis-Behandlung kann ein Fortschreiten der Erkrankung dauerhaft verlangsamen oder sogar eindämmen.

Derzeit wird die Unterstützende Parodontitis-Therapie von den gesetzlichen Krankenkassen für zwei Jahre bezahlt. Anschließend liegt die langfristige Betreuung allein in der Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten. „Sie müssen ihre regelmäßigen Termine in der Zahnarztpraxis unbedingt einhalten, denn die Behandlungen sind nicht beliebig verschiebbar. Außerdem sollte jeder Patient mit seinem Zahnarzt besprechen, wie beide eine langfristige Betreuung durch die Unterstützende Parodontitis-Therapie aufrechterhalten können“, empfiehlt Christian Junge.

Zahnärzte aus den USA und aus Thüringen gestalten 120. Ausgabe der Patienteninformation Erstmals wirkte ein Zahnmediziner aus den USA an der traditionsreichen Patienteninformation ZahnRat mit: Neben dem aus Thüringen stammenden Professor Arndt Güntsch von der Marquette University School of Dentistry in Milwaukee (Wisconsin/USA) sind Dr. Christian Junge (niedergelassener Zahnarzt in Friedrichroda), Dr. Knut Karst (niedergelassener Zahnarzt in Ilmenau), Dr. Ralf Kulick (angestellter Zahnarzt in Jena) sowie Dr. Markus Reise von der Poliklinik für Konservierende Zahnheilkunde und Parodontologie am Universitätsklinikum Jena die weiteren Autoren dieser mittlerweile 120. Ausgabe des ZahnRat.

Der ZahnRat ist die gemeinsame Patienteninformation der Zahnärztekammern in Thüringen, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sie informiert Patienten und zahnmedizinische Laien verständlich über vielfältige Themen der Zahn- und Mundgesundheit. Ein kostenfreies Ausgaben-Archiv mit zahlreichen kurzen Erklär-Filmen steht im Internet unter www.zahnrat.de bereit.